Samstag, 4. Dezember 2010

Meine Wohnsituation - oder - Der Höhepunkt meiner jesuitischen Laufbahn

Unser Wohnhaus in Kakuma ist ganz nett. Jeder hat sein eigenes schlicht eingerichtetes Zimmer mit WC/Dusche (solch einen Luxus hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht! Da muss ich nach Afrika fahren - und in einem Flüchtlingslager arbeiten, um ein Zimmer mit eigenem WC/Dusche zu erhalten). Die Atmosphäre ist ein wenig wie im Studentenwohnheim – dass ich in einer solchen Situation nochmals leben würde, hatte ich eigentlich nicht gedacht. Die Mitbewohner/innen kommen aus Kenia, Amerika, Australien, Österreich und Tschechien. Froh bin ich, dass wenigstens ein Jesuit hier vor Ort ist – es macht die Lage für mich angenehmer, weshalb lässt sich jedoch nur schwer beschreiben. Wahrscheinlich weil ich aufgrund der ähnlichen Prägung wesentlich leichter Dinge mit ihm besprechen kann. Diese Wohnsituation hatte ich so nicht erwartet und es hat einige Wochen gedauert, bis ich mit damit gut arrangieren konnte. Wenn man die Bäume so sieht, könnte man kaum vermuten, dass es nur ganz selten regnet, anscheinend kommen sie mit enorm wenig Wasser aus und bleiben trotz der Hitze noch grün.


Mit Sicherheit bin ich im Zenit meiner jesuitischen Laufbahn in Sachen Bettwäsche. Eine Steigerung wird es nur noch schwer geben können - oder können diese Bilder lügen?

Die Bettwäsche wird einmal wöchentlich gewechselt - als ich vor kurzem am Montag von der Abend zurückkam, fand ich diese Bettwäsche vor: Barby und Ken. Ich bin mir sicher, jeder Mitbruder ist so richtig neidisch.

2 Kommentare:

  1. Moin Moin Christian,

    Interessanter Bericht. Ich hoffe, dass wir mehr von Dir hören und Dir auch weiterhin mit 40 °C Joggen hilft ;)

    Bis bald

    Karsten

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  2. Ich gebe mir Muehe weiterhin regelmaessig Berichte abzuliefern!

    Gruesse

    Christian

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