Samstag, 25. Dezember 2010

"Ostern in Kenia - oder - Der Stil der Gesellschaft Jesu"?

Waehrend der gesamten Adventszeit hatte ich in Kakuma niemals den Eindruck, dass bald Weihnachten sein koennte. Im gesamten Fluechtlingslager und auch im Wohnbereich der einzelnen Organisationen war kein Zeichen erkennbar. Am 23.12. flog ich dann fuer einige Tage nach Nairobi. Erst nach meiner Ankunft bemerkte ich wie anstrengend das Klima in Kakuma ist:  
Ein Baum im Garten der Jesuitenkommunitaet
in Nairobi (24. Dezember 2010)



In Nairobi herrschen angenehme 27 Grad C, alles  ist gruen, die Blumen bluehen und die Luft ist richtig gut (-ein vollkommener Gegensatz zu Kakuma dort  ist es 35 - 40 Grad heiss, alles trocken - kaum gruen, sondern eher alles ausgetrocknet und  der Staubgehalt in der Luft ist immens). Allerdings kam bei mir zunaechst alles andere als Weihnachtsstimmung auf. Spontan empfand ich : Morgen ist ein grosses Kirchenfest - es wird also wohl die Osternacht  gefeiert. Wer sollte mich vor diesem Irrtum noch retten?

Im Wohnzimmer neben dem Weihnachtsbaum sitzend
zusammen mit zwei kenianischen Jesuiten
Sollte die Rettung etwa in  der Jesuitenkommunitaet. erfolgen? Dort war bereits am 23.12. bei meiner Ankunft alles festlich geschmueckt. An der Plastiktanne (echte Tannen gibt es hier eben nicht) haengen weisse Watte und Papierstreifen, die Schnee einen Schneeersatz darstellen - und ein Schild mit der Schrift "Merry Christmas" laesst einen daran erinnern, dass jetzt Weihnachten und nicht Ostern ist.  An der Decke haengen Girllanden, wie sie bei uns hoechstens an Sylvester oder Fasching zu finden sind - aber auch hier gluecklicherweise zur Orientierung Schilder mit "Merry Christmas". Zusaetzlich gibt es noch viele blinkende Lichter. Am 24.12. lief dann noch zusaetzlich die Boney M  - CD und deren Weihnachtslieder. Wahrhaftig es ist Weihnachten und ich bin zum ersten Mal seit 12 Monaten in Weihnachtsstimmung.Vielleicht ist es nicht der Geschmack eines jeden, aber ich fuehlte mich immerhin erleichtert. Es ist Weihnachten!

An Heiligabend fuhr dann meine Kommunitaet zur Christmette ins Hekima College - dem englischsprachigen, theologischen Ausbildungszentrum fuer Jesuiten in Afrika. Die Messe war sehr festlich und der Kirchenschmuck war sehr ausgefallen. Die Krippe auf dem nachfolgenden Foto steht in der Kapelle der Jesuiten im College. Ist sie nicht schoen? Liebe Mitbrueder - dies ist der Stil der Gesellschaft Jesu heute!  Daran muessen wir uns gewoehnen - es hat sich seit unserem Eintritt eben vieles veraendert.
Die Weihnachtskrippe in der Kapelle des Jesuitenkollegs.
Wenn dies nicht dem Stil der Gesellschaft Jesu entspricht!
Ich bleibe nun noch ca. eine Woche in Nairobi, bevor es wieder nach Kakuma geht. Ich wuensche Euch noch eine gesegnete Weihnachtszeit und dann einen guten Rutsch ins Jahr 2011.

Viele Gruesse aus Nairobi

Christian

Samstag, 18. Dezember 2010

Der Jesuitenfluechtlingsdienst und seine Arbeit in Kakuma

Bisher habe ich Euch ein wenig davon berichtet, wie und wo ich lebe und wie ich die Computertechnologie in mein Herz eingeschlossen habe. Heute moechte ich ein wenig mehr ueber den Jesuitenfluechtlingsdienst und besonders ueber das Projekt in Kakuma erzaehlen.

Der Jesuitenfluechtlingsdienst (JRS)  wurde im Jahr 1980 von P. Arrupe als Reaktion auf die vietnamesischen Boatpeople gegruendet. Bilder gingen um die Welt, wie Menschen von einem Land zum anderen schipperten, von Unwettern betroffen waren und kein Land sie aufnehmen wollte. Mittlerweile arbeitet der JRS in 51 Laendern. Der Jesuitenfluechtlingsdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht mit den am meisten Verletzbaren zu arbeiten und ihnen eine Stimme zu geben. Daraus resultieren die drei Prinzipien des JRS: Menschen zu begleiten (to accompany), sie in ihren Beduerfnissen zu unterstuetzen (to serve) und fuer ihre Rechte einzutreten (to advocate). Ein wichtiges Merkmal des JRS ist die Fluechtlinge in die Arbeit aktiv miteinzubeziehen, d.h. Faehigkeiten von Fluechtlingen zu nutzen und sie durch weitere Ausbildung dazu zu befaehigen andere Fluechtlinge zu unterstuetzen und zu begleiten.

In Kakuma betreibt der JRS ein Frauenhaus, einen Beratungsdienst, ein Programm fuer Behinderte sowie ein Ausbildungsprogramm.

Im Frauenhaus - genannt "Safe Heaven" - kommen Frauen unter, die unter haeuslicher Gewalt leiden oder von ihrer Familie/Gemeinschaft verstossen wurden. Meist leiden nicht nur Frauen unter dieser Situation, sondern zusaetzlich noch deren Kinder. Kleinkindern wird die Moeglichkeit geboten eine Vorschule zu besuchen - aeltere Kinder u.U. mit einem Stipendium fuer ein Internat unterstuetzt. Im Durchschnitt sind 9 -10 Frauen mit ihren Kindern an diesem Ort untergebracht.
Kinder, die mit ihren Muettern im Frauenhaus leben, singen einzelne Lieder anlaesslich des 30-jaehrigen Geburtstages von JRS.
Die Fluechtlinge, die im Beratungsdienst mitarbeiten, erhalten Schulungen wie z.B. in aktivem Zuhoeren, therapeutischer Beratung oder Gruppentherapie. Durch Mund zu Mund Propaganda hoert ein Fluechtling von der Moeglichkeit beraten zu werden und ueber einzelne Probleme des Alltags oder der Vergangenheit reden zu koennen. Daraufhin wendet er sich dann an eine Kontaktperson in der Wohnumgebung. Weiterhin werden Massagen angeboten, die koerperliche Beschwerden lindern helfen.

Behinderte sind oftmals am Rand der Gesellschaft (nicht nur in Afrika, sondern auch Europa). Da Eltern sich fuer ihre Kinder schaemen oder vollkommen ueberfordert sind, werden sie versteckt, vernachlaessigt oder unterdrueckt. Im Programm fuer Behinderte werden vorwiegend Menschen mit einer geistigen Behinderung, aber auch Taubstumme und koerperlich Behinderte angesprochen. In Gruppen erlernen sie Grundlegendes zur Bewaeltigung des Alltags und Eltern erkennen, dass auch andere Kinder von Behinderungen betroffen sind. Auch hier erhalten Fluechtlinge Schulungen, um wiederum mit den Behinderten arbeiten.

Im Ausbildungsprogramm erhalten besonders beduerftige Kinder die Moeglichkeit sowohl fuer die Grundschule als auch fuer weiterfuehrende Schulen ein Internat zu besuchen. Viele von ihnen sind taubstumm - einige koerperlich behindert, andere kommen aus einem schwierigen familiaeren Umfeld. Durch regelmaessige Besuche und Gespraeche mit den Kindern wird versucht, der Situation des Kindes moeglichst gerecht zu werden.
Seit kurzem wird ein Fernstudium aufgebaut, an welchem jaehrlich 35 Studenten ein dreijaehriges Studium beginnen koennen. Da viele junge Menschen jahrelang, oftmals 10 - 15 Jahre im Lager verbringen, ist ihnen meist die Chance auf ein Studium genommen - selbst wenn die intellektuellen Faehigkeiten bestehen. Dieses Fernstudium erfolgt nach dem us-amerikanischem Modell in Zusammenarbeit mit einigen Jesuitenuniversitaeten in den USA, welche die Studieninhalte, die Studienbetreuung etc. unentgeltlich zur Verfuegung stellen. Zielsetzung des Studiums ist es Menschen auszubilden, die darum wissen, dass sie Menschen fuer andere sind und sie daher die erworbenen Faehigkeiten grossherzig der Allgemeinheit zukommen lassen.

Aufgrund eines Grossspenders aus den Niederlanden ist die Finanzierung des Ausbildungsprogrammes zum Grossteil gesichert. Hingegen hinterlaesst die Finanzkrise ihre Spuren: Foerdermittel und Spenden sind zurueckgegangen, so dass u.U.  einzelne Bereiche des Beratungsdienstes, des Behindertenprogramms oder des Frauenhauses schrumpfen muessen. Wer mit einer Spende diese Bereiche unterstuetzen will, richte bitte die Spende an:
Kontoinhaber: Jesuitenmission
Kontonummer: 5115582
BLZ 750 903 00 bei der LigaBank
Verwendungszweck: "X42590 Braunigger"
 
Die Spende kommt ausschliesslich dem Projekt in Kakuma zugute und selbstverstaendlich wird nach Eingang der Spende umgehend eine Spendenbescheinigung versandt. 

Sonntag, 12. Dezember 2010

Was mache ich eigentlich hier in Kakuma? (2) - oder - Es läuft wie am Schnürrchen!

Ja - das Internet und die Internetverbindung war zu Beginn mein grösstes Sorgenkind - aber selbstverständlich sollte ich parallel noch Studenten unterrichten (Schreibmaschinenschreiben, in Microsoft Word...), mich zum vorhandenen Generator und Power Backupsystem schlau machen... Da ich dies für Anfang ein wenig steil fand, wollte ich mit dem Chef eine Prioritätenliste ausarbeiten, was leider nicht möglich war. So erzählte ich gelegentlich, dass ich in der letzten Woche auch Studenten unterrichtet hätte. Dies war nicht gelogen, aber es handelte sich meist um 10 - 15 Minuten pro Woche. Erkenntnisgewinn: Manche Menschen sind so leicht zufrieden zu stellen.

Das gesamte Internet und Netzwerksystem war erst vor kurz vor meiner Ankunft eingerichtet worden bzw. sollte von mir noch geschaffen werden. Mein Hauptproblem bestand vor allem darin zu verstehen, weshalb Dinge auf entsprechende Weise realisiert wurden. Mit Sicherheit hat alles seinen Grund (und sei es nur, dass eine Firma noch ein zusätzliches Gerät mehr verhökern konnte - Gewinnmaximierung ist ja durchaus ein Grund), doch leider konnte mir niemand den tieferliegenden Grund verraten. Ich fühlte mich einem gehörigen Druck ausgesetzt, da nicht nur der Chef, sondern auch einige andere schnelle Erfolge sehen wollten.

Viele Geschichten könnte ich erzählen. Nur eine möchte ich kurz berichten. Nach rund zwei Wochen hatte ich das Gerät identifiziert, welches die Internetprobleme verursachte, nämlich ein Router (wenn das Internet nicht funktionierte, antwortete er nicht auf gezielt an ihn gerichtete Signale - und nachdem ich den Strom abgeschaltet und wieder eingeschaltet hatte, antwortete er wieder und das Internet funktionierte wieder prächtig). Also forderte ich vom Internetprovider einen neuen Router an. Nachdem dieser hier ankam (was natürlich weitere zwei Wochen dauerte), funktionierte wiederum nichts. Schliesslich kam ich durch Zufall auf die Lösung. Im Netzwerk befinden sich mehrere Router (weshalb konnte mir bis heute niemand sagen - und bleibt für mich ein absolutes Rätsel - aber es gibt mit Sicherheit einen tieferliegenden Grund und sei es nur Geschäftsinteresse des Lieferanten). Alle Router hatten als Einstellung die Befugnis eine Netzwerkadresse zu vergeben. Wenn nun ein Router bereits die Netzwerkadresse vergeben hatte und ein anderer Router ebenfalls diesem Gerät eine Netzwerkadresse zuweisen wollte, so kam entweder das Gerät oder das gesamte Netzwerk zum Stillstand.

Als ich wie häufig an zwei Computern parallel arbeitete,
kam ich (zufällig?) auf die Lösung des Internetproblems.

Hört sich nun ein wenig kompliziert an, aber die Qunitessenz ist:
Eine Firma, die auf Netzwerkinstallation spezialisiert ist, verkaufte uns die Geräte und richtete alles ein. Also - so naiv wie ich bin - ging ich davon aus, dass sie eine Ahnung haben und alles richtig eingestellt haben. Daher nahm ich zuerst an, dass ein Gerät kaputt ist, aber dies war nicht Ursache. Lediglich aufgrund der Einstellungen funktionierte die Kommunikation zwischen den Routern nicht. Ich änderte also die Einstellungen - und seitdem funktioniert alles wie am Schnürrchen. Habe ich nicht gesagt: Ein geeigneterer Fachmann hätte gar nicht gefunden werden können?

(Der eine oder andere hält jetzt wahrscheinlich mein Selbstvertrauen für grenzenlos. Doch gelegentlich zweifle selbst ich an meinen Fähigkeiten. Kurz nachdem ich diesen Post geschrieben hatte, telefonierte ich mit einem Freund über Internet. Dieser freute sich ueber die perfekte Qualität der Verbindung, worauf ich es mir nicht verkneifen konnte zu erwähnen, wer hier fuer das Internet verantwortlich ist! Kaum gesagt - und noch ein weiteres Wort des Lobes erhascht, schon bricht die gesamte Internetverbindung zusammen! Sollte ich vielleicht weniger selbstbewusst auftreten? Aber nein, schliesslich habe ich das Internetproblem ja gleich am nächsten Morgen wieder gelöst! :))

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Was mache ich eigentlich hier in Kakuma? - oder - Aller Anfang ist schwer!

Wie ich Euch bereits vor einigen Wochen per e-mail berichtet habe, wurde meine Destination in letzter Minute geändert, so dass ich mit dem Flugzeug anstatt in Bangui (Republik Zentralafrika) in Nairobi (Kenia) ankam. Nach Abschluss meines Studiums als Wirtschaftsingenieur und dem Eintritt in den Jesuitenorden - malte ich mir verschiedene Aufgaben aus, die mich aufgrund meines Studiums eines Tages erwarten könnten (wie z.B. Ökonom). Eines habe ich mir jedoch sicherlich nicht einmal in den kühnsten Träumen vorgestellt, nämlich eines Tages verantwortlich für das Computernetzwerk und die gesamten IT Angelegenheiten zu sein. Doch genau diesen Auftrag erhielt ich und wurde damit ins Flüchtlingslager nach Kakuma geschickt. 
Nun ja - die legendären Vorlesungen zu JAVA bei Prof. Dr. Detlef Seese habe ich mit Erfolg überlebt - die Prüfungen zu Einführung in die Informatik 1,2 und 3 ebenso mit beachtlichem Erfolg bestanden - und selbst die Vorlesungen zu den Echtzeitsystemen konnte ich überwinden. Ein geeigneterer Fachmann hätte also gar nicht gefunden werden können.
Meine Stimmung kurz nach Ankunft in Kakuma: Eine Mischung zwischen Weinen, Lachen und Schreien. Wie soll ich in dieses Durcheinander Ordnung bringen und die vielen Probleme lösen?





Am Tag nach meiner Ankunft in Kakuma führte mich der Projektleiter JRS (ein Kenianer und Nichtjesuit) zu den Orten meiner Tätigkeit. Die Dialoge liefen wie folgt ab:

1. Projektleiter: Hier ist der Mast - hier kommt das Internet vom anderen Ort etwa drei Kilometer entfernt an. Und hier sind die gesamten Kabel. Und irgendwo hier gibt es zwei Sender, durch die wir eigentlich Wireless Internet haben sollten. Aber es funktioniert nicht. Das musst Du lösen.
<Gang in ein Büro&gt; Und hier ist ein Router und noch ein paar Dinge (u.a. einige Kabel)
ICH: Wofür ist dieser Router und welches Kabel führt zum Mast und..
Antwort Projektleiter: Keine Ahnung - vielleicht so oder so? Ich habe keine Ahnung - und hier hat niemand eine Ahnung.

2. Fahrt zu einem anderen Gebäude im Camp.
Projektleiter: Hier ist der Mast und hier kommt das Internet an - und wird irgendwie dann zum anderen Ort gesendet.
ICH: Welches Gerät ist wofür verantwortlich und welches Kabel führt wohin?
Projektleiter: Keine Ahnung.
<Gang in einen Raum&gt;

Projektleiter: Hier sind zwei Router und noch ein paar andere Geräte. (Anmerkung von mir: Und es gab noch viele, viele Strom- und Internetkabel)
ICH: Und was ist wofür da?
Antwort Projektleiter: Keine Ahnung. - Und hier haben wir noch ein Backup System (viele Batterien, die vom Generator geladen werden und den Computerraum und den Serverraum bedienen). Und hier ist noch der Generator.

Im Groben war dies die Einführung. Das Internet war instabil - mal hat es funktioniert - mal war es aus. Dann war es langsam - und mal ordentlich. Das Wireless Internet im Büro und Wohnbereich hat an manchen Stellen überhaupt nicht funktioniert - an anderen nur gelegentlich... "So und das musst Du jetzt lösen." Blöderweise hatte ich den Eindruck, dass alles am Besten am folgenden Tag gelöst sein sollte. Dieser Eindruck erhärtete sich, nachdem ich am darauffolgenden Tag ein Problem gelöst hatte (im Anschluss an ein Telefonat mit einem der vielen Lieferanten). ICH darauf zum Chef: "Das Wireless Problem im Bürobereich ist gelöst" Antwort: "Und was ist mit dem Internet im Wohnhaus?"

Wie heißt es so schön: Aller Anfang ist schwer!  ----  Und ich lebe immer noch!

Samstag, 4. Dezember 2010

Meine Wohnsituation - oder - Der Höhepunkt meiner jesuitischen Laufbahn

Unser Wohnhaus in Kakuma ist ganz nett. Jeder hat sein eigenes schlicht eingerichtetes Zimmer mit WC/Dusche (solch einen Luxus hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht! Da muss ich nach Afrika fahren - und in einem Flüchtlingslager arbeiten, um ein Zimmer mit eigenem WC/Dusche zu erhalten). Die Atmosphäre ist ein wenig wie im Studentenwohnheim – dass ich in einer solchen Situation nochmals leben würde, hatte ich eigentlich nicht gedacht. Die Mitbewohner/innen kommen aus Kenia, Amerika, Australien, Österreich und Tschechien. Froh bin ich, dass wenigstens ein Jesuit hier vor Ort ist – es macht die Lage für mich angenehmer, weshalb lässt sich jedoch nur schwer beschreiben. Wahrscheinlich weil ich aufgrund der ähnlichen Prägung wesentlich leichter Dinge mit ihm besprechen kann. Diese Wohnsituation hatte ich so nicht erwartet und es hat einige Wochen gedauert, bis ich mit damit gut arrangieren konnte. Wenn man die Bäume so sieht, könnte man kaum vermuten, dass es nur ganz selten regnet, anscheinend kommen sie mit enorm wenig Wasser aus und bleiben trotz der Hitze noch grün.


Mit Sicherheit bin ich im Zenit meiner jesuitischen Laufbahn in Sachen Bettwäsche. Eine Steigerung wird es nur noch schwer geben können - oder können diese Bilder lügen?

Die Bettwäsche wird einmal wöchentlich gewechselt - als ich vor kurzem am Montag von der Abend zurückkam, fand ich diese Bettwäsche vor: Barby und Ken. Ich bin mir sicher, jeder Mitbruder ist so richtig neidisch.